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M. Angelou (1928-2014) war eine bedeutende farbige US-Bürgerrechtlerin, Schriftstellerin, Vorbild für viele Schwarze und eine moralische Instanz, kurz: eine Ikone der afroamerikanischen Literatur. 1969 veröffentlichte sie den ersten Band ihrer 7-teiligen Memoiren , indem sie ihre Kindheit und Jugend in den rassengetrennten amerikanischen Südstaaten der 1930er-Jahre beschreibt. Nun folgt die deutsche Übersetzung des zweiten Bandes "Was für immer mir gehört", erstmals 1974 erschienen als "Gather Together in My Name". Am Anfang dieser Fortsetzung ist Maya 17 Jahre alt, lebt in Kalifornien und hat bereits einen Sohn. In San Francisco scheinen die Widerstände für eine arme, alleinerziehende, schwarze junge Frau unüberwindbar. Doch sie will ihre Träume verwirklichen, will Freiheit und Unabhängigkeit, eine Karriere als Tänzerin und die große Liebe. Mit Gelegenheitsjobs bringt sie sich und ihren Jungen durch. Am Ende des zweiten Bandes ist sie 19, zwar in der Liebe desillusioniert, jedoch mit ungebrochenem Lebenswillen.

 

Maya wird früh Mutter, zu früh. Doch die Freiheit und der Wunsch nach Selbstbestimmung ziehen sie in die Ferne. Sie lässt ihre Großmutter und die Südstaaten zurück, um als schwarze, alleinerziehende Frau gegen die Widerstände des Lebens zu kämpfen.